Display Advertising umfasst die Nutzung von grafischen Werbemitteln wie Banner, Bilder, Videos oder Animationen in der klassischen www-Umgebung. Die Werbung ist in zahlreichen Größen und Formaten verfügbar, es können zudem auch Audio- oder Videoformate eingesetzt werden.

Anzeigen oder Videos werden ausschließlich auf mobilen Endgeräten geschaltet, die aufgrund der kleineren Bildschirmgröße, der vertikalen Sicht und der Touchbedienung spezielle Bannerformate erfordern.

Social Media sind Plattformen (Apps/Websites), die Nutzer_innen erlauben Inhalte (Content) zu kreieren, teilen und sich zu vernetzen. Das Veröffentlichen („Posten“) der Inhalte ist häufig auf keinen bestimmten Personenkreis beschränkt, somit hat jeder angemeldete Nutzer die Möglichkeit Bilder, Texte oder Videos zu veröffentlichen.

Als Ad Impression wird die Werbeeinblendung auf einer Website oder in einer App bezeichnet. Die Anzahl an generierten Werbeanzeigen ist essenzieller Indikator (neben Clicks, Leads, Sales und Orders) für die Reichweitenmessung. Die Abrechnung der Online Werbung erfolgt meistens auf Basis des Tausender-Kontakt-Preises (TKP).

Optimale Kombination unterschiedlicher Werbemedien (Display, SocialMedia, TV, Radio, etc.) zur maximalen Erfüllung der Werbeziele. Das inhaltliche und zeitliche Zusammenspiel der Medien, ihre diversen Gewichtungen und die optimale Allokation des Werbebudgets ind Stellschrauben für den MediaMix.

Die Markenbekanntheit oder auch Brand Awareness gibt an, ob ein Konsument sich an eine Marke erinnert. Nur wenn Marke und Produktbekannt sind, sich Konsumenten an sie erinnern können und sie einen positiven Eindruck machen, werden sie im Kaufentscheidungsprozess berücksichtigt.

Strategie zur Erfolgsmessung implementierter Marketingmaßnahmen und daraus folgenden Kampagnenoptimierungen. Performance Marketing ist gegenüber der Metrik „AdAwareness“ auf harte Kennzahlen wie bspw. Website-Besuche, Newsletter-Anmeldungen und Abverkäufe fokussiert.

Eine Strategie zur Wiederansprache von Nutzern, die bereits Kontakt mit der Werbekampagne oder der Website hatten. So werden bspw. ein Paar Schuhe, die vom User aufgerufen wurden, auf einer anderen Website erneut als Werbung platziert. Technische Grundlage für diese Wiederansprache ist das Setzen eines Cookies.

Tausender-Kontakt-Preis (TKP) oder Cost per Mille gibt an, welcher Kosteneinsatz erforderlich ist, um tausend Kontakte in der Zielgruppe zu erreichen. Der TKP dient als Modell, mit dem der Werbemittelpreis ermittelt werden kann. Formel: TKP(€)=Budget/AdImpressions*1.000.

Die Click-Through-Rate(CTR) oder Klickrate gibt an, wieviele Klicks eine Werbeanzeige pro Seitenaufruf zu der Gesamtzahl der angezeigten Ad Impressions erhält. Sie dient als Messgröße, um die Effektivität von Werbekampagnen (mit Ziel: Click) zumessen. Formel: CTR(%)=Clicks/AdImpressions

Erfolgsabhängiges Abrechnungsverfahren, das auf Basis der erreichten Clicks und getätigten Ausgaben ermittelt wird. Ziel ist es die Kosten eines Klicks zu ermitteln, um die Kampagne mit anderen Werbemaßnahmen vergleichbar zu machen. Formel:CPC (€)=Budget/Clicks

Bild-Text-Anzeigen oder native Anzeigen sind eine spezielle Form des Display Advertisings, die sich natürlich in die redaktionellen Inhalte einbettet. So sind sie oftmals am Ende von redaktionellen Nachrichtenseiten zu finden und sind von den eigentlichen Inhalten kaum zu unterscheiden. Zusätzlich dazu profitiert diese Werbeform von der Reputation der verwendeten Website.

Heutzutage sind TV-Geräte mehr als reine Empfangsgeräte für ein TV-Signal, sondern wie kleine Computer zu behandeln. So können Connected TVs z.B. für das Besuchen von Websites oder das Installieren von Apps wie Joyn, Netflix oder DAZN verwendet werden. Innerhalb dieser Apps kann nun auch Werbung geschaltet werden, wodurch Videowerbung auf Fernsehgeräten einer breiteren Masse zugänglich gemacht wird.

Addressable TV ermöglicht lokale und regionale Werbung auf dem Massenmedium TV. Dafür sind weder nationale TV-Kampagnen noch hohe Budgets nötig.

Ein Visit (deutsch „Besuch") ist als Aufruf einer Website zu verstehen. Visits eignen sich als Kampagnenziel, um möglichst viele User auf eine Website zu leiten. Die Besucher sollen sich dann mit den Produkten auf der Website vertraut machen und mehr Details über das Produkt bzw. Angebot erfahren.

Die Awareness (deutsch„Bekanntheit“) ist der erste Schritt für ein neues Produkt in der Customer Journey. Mögliche Konsumenten sollen erste Informationen zu einem neuen Produkt und dessen Vorteilen erhalten.

Consideration (deutsch „Überlegung“) folgt auf die Awareness-Phase in der Customer Journey und soll einem potenziellen Kunden Anreize für einen Kauf liefern. Alleinstellungsmerkmale, Rabatte oder Aktionen bringen den User dazu über den Kauf eines Produkts nachzudenken.

Unter Conversion (deutsch etwa „Konvertierung“ oder „Abschluss“) ist der letzte Schritt des Konsumenten innerhalb des Kaufprozesses zu verstehen. Grundsätzlich spricht man von Conversions, wenn eine vorabdefinierte Aktion vom Nutzer getätigt wurde, dazu zählen z.B. eine Anmeldung zum Newsletter, der Download einer App oder der tatsächliche Kauf eines Produkts.

In der Loyalty-Phase ist der/die Konsument_In zufrieden mit dem Produkt und kauft es wieder. Loyality-Maßnahmen richten sich daher rein an bestehende Kunden und versuchen diese langfristig an das Unternehmen zu binden.

Unter Targeting versteht man die zielgerichtete Ansprache von Nutzer_Innen, um Streuverluste zu minimieren. Bei Produkten, die ausschließlich für ein bestimmtes Geschlecht bestimmt sind, ist der Einsatz eines Targetings sinnvoll, ansonsten wird das eingesetzte Budget sehr ineffizient eingesetzt. Ein Targeting ist ebenfalls nützlich, wenn Angebote nur regional erhältlich sind. Über Geoinformationen kann bestimmt werden, dass nur User die Werbung erhalten, die sich bspw. in einer bestimmten Postleitzahl aufhalten. Darüberhinaus gibt es viele weitere Targeting-Möglichkeiten, um Zielgruppen zu erreichen.

Die Customer Journey (dt. Kundenreise) beschreibt, welche Berührungspunkte (engl. Touchpoints) ein Konsument im Kaufentscheidungsprozess mit dem Unternehmen, der Marke oder dem Produkt hat. Jeder Kontakt soll das Markenbild und die Erfahrungen vervollständigen. Die Kontakte können von klassischer Werbung (Printanzeigen, TV- oder Radio-Spot, etc.) über Online Marketing-Maßnahmen bis zu Empfehlungen von Freunden reichen. Dabei werden Nutzer sowohl von online, als auch offline Kanäle angesprochen und durchlaufen einen iterativen Auswahlprozess, indem sie das Produkt in Erwägung ziehen, es evaluieren, kaufen, und letztlich genießen, weiterempfehlen und Loyalität aufbauen. Eine Customer Journey kann sich über einen längeren Zeitraum erstrecken bis eine Zielhandlung durchgeführt wird. Für jede Phase in der Customer Journey eignet sich eine andere Marketing Strategie.